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1.
Ist das Kunst, oder kann das weg Heißes Wasser, ohne Zweck. Coffee to go für ́s Wandeln im Schlaf. Wake me up, wenn ich bitten darf! Ich brauche schwarzen Kaffee – Espresso eilig Sweet sweet sugar. Weiß in Braun. Dieses Gschloder im Morgengrauen, Schieß die Kapsel doch auf den Mond. Ich mahle frisch und aromageschont. Überirdisch schwarz. Ich brauch den Schocker. Den totalen Übermokka! Ich brauche schwarzen Kaffee – Espresso eilig Ich brauche schwarzen Kaffee – Espresso heilig
2.
Es ist doch wirklich fürchterlich hier herumzustehen. Es muss doch was getan werden. So kann es nicht weitergehn ́. Alle Lampen rot, der Lärm zu schrill, der Wahnsinn nagt an dir. Die stärksten Pferde dürfen nicht auf diesen Parkplatz hier. Du hast die schönste Immobilie am Verteilerkreis in Wien. Der gesamte städtische Speichelfluss sabbert zu dir hin. Groß und mächtig, schicksalsträchtig Sigmund Freud singt: Schau schau schau! Du hast den größten SUV im Freitagabendstau! Die Blechlawine erschlägt dich. Deine Venen pumpen Dampf. Maschinelle Totalverstopfung im automobilen Kampf. Und immer dieser Ton im Ohr: Es hupt, es brüllt, es schreit. Felsenfest und jederzeit am Gaspedal bereit. Du hast die schönste Immobilie am Kotti in Berlin. Der gesamte städtische Speichelfluss sabbert zu dir hin. Groß und mächtig, schicksalsträchtig. Sigmund Freud singt: Schau schau schau! Du hast den größten SUV im Freitagabendstau! Ein Hoch auf die schönste Immobilie! Ein Hoch auf die schönste Immobilie! Ein Hoch auf die schönste Immobilie!
3.
Erdbeermund 03:08
(Originaltext: P. Zech/ F. Villon) Ich bin so wild nach deinem Erdbeermund! Im tiefen Erdbeertal, im schwarzen Haar, da schlief ich manches Sommerjahr bei dir und schlief doch nie zuviel. Ich habe jetzt ein rotes Tier im Blut, das macht mir wieder frohen Mut. Komm her, ich weiß ein schönes Spiel im dunklen Tal, im Muschelgrund… Ich bin so wild nach deinem Erdbeermund, ich schrie mir schon die Lungen wund im Wintertal, im Aschengrund… Ich bin so wild nach deinem Erdbeer, Erdbeermund, Erdbeer, Erdbeermund Im Wintertal, im schwarzen Erdbeerkraut, hat der Schnee sein Nest gebaut und fragt nicht, wo die Liebe sei. Ich habe doch das rote Tier so tief erfahren, als ich bei dir schlief. Wär nur der Winter erst vorbei und wieder grün der Wiesengrund! Ich bin so wild nach deinem Erdbeermund, Ich schrie mir schon die Lungen wund im Wintertal, im Aschengrund… Ich bin so, ich bin so wild nach deinem Erdbeermund Erdbeer, Erdbeermund, Erdbeer, Erdbeermund, Erdbeer, Erdbeermund Ich bin so wild nach deinem Erdbeermund, ich schrie mir schon die Lungen wund im Wintertal, im Aschengrund… Ich bin so, ich bin so, ich bin so, ich bin so Ich bin so wild nach deinem Erdbeermund Ich schrie mir schon die Lungen wund im Wintertal, im Aschengrund… Ich bin so wild nach deinem Erdbeer, Erdbeermund, Erdbeer, Erdbeermund
4.
Mobile Phone 03:02
Baby call me in the night. You ́re my hotline of delight. Shower my ears with most urgent news: Oh, wheater is bad and you got the blues. What a cry! What a moan! I hear your mobile Phone Dädädä Dädädä I hear it ringing out loud Brrrrrrr I hear your mobile phone Dädädä Dädädä I hear you talking too proud BlaBlaBlaBlaBlaBlaBla Please don’t tell me your battery’s low. Plug your mobile to the electric flow. Come let it ring, sing like a bird. Sprich etwas lauter, damit es der ganze Wagen hört. What a cry! What a moan! I hear your mobile Phone Dädädä Dädädä I hear it ringing out loud Brrrrrrr I hear your mobile phone Dädädä Dädädä I hear you talking too proud BlaBlaBla BlaBlaBla I hear your mobile phone. Ringing out loud. Loud! I hear your mobile Phone Dädädä Dädädä I hear it ringing out loud Brrrrrrr I hear your mobile phone Dädädä Dädädä I hear you talking too proud BlaBlaBlaBlaBlaBlaBla Bla Bla Blabla Blabla
5.
Pack deine sieben besten Sachen. Eine Reise wollen wir machen. Sie versammeln sich am Stammtisch. Das wird groß und transatlantisch. Komm, wir machen eine Reise. Drehen am Zeitrad. Es geht vorwärts in den Weltstaat. Komm, wir machen eine Reise. Singen alle DaDaDa. Alle sind Du Du im Weltstaadada Dadada dadada dadada Über Stock und Stein. Das Gute liegt so fern. Am Gipfel weht die Freiheit für einen Konzern. Pfeif ein Liedchen, fröhlich heiter. Von ACTA bis TTIP und so weiter. Komm, wir machen eine Reise. Drehen am Zeitrad. Es geht vorwärts in den Weltstaat. Komm, wir machen eine Reise. Singen alle DaDa. Alle sind Du Du im Weltstaadada Da dadada dadada dadada Nimm dein kleines Schwesterlein. Wir schlachten sein Sparschwein.
6.
Der Manager 02:23
“Ein Kind mit Gabe” “Ein Musterknabe” “Wirtschaftsstudent” “Musik und Veranstaltungsmanagement” Mein Manager Tauscht sein Appartement mit Frankensteins Keller Tauscht seinen Geist, alles wächst schneller Lebende Materie im Nadelstreif furchteinflößend stadelreif Die Zahlen, die wir riefen, werden wir nicht mehr los. Keine Gewerkschaft, keine Pumpe, kein Floß. Alles muß wachsen, krankhaft gedeihen Deine Wirtschaft. Der Scheißverein. Das Ziel vor den Augen der Führungskraft Erreicht, erpresst, roter Rübensaft Die Rüben rollen. Die Ziffern sind schwarz. Harmonisiert geht die Mannschaft auf Hartz. Das Arbeitszeugnis für den Vorzeigeschüler Schnitt Eins komma Null- “cool”! Kalt und kühler Disziplin und Autorität Das ist wofür mein Manager steht Who is the manager? I am the manager Wer ist der Manager? Ich bin der Manager Who is the manager? I am the manager Manage mich! Manage mich! Manage mich! Er ist Naturbursch eine echte Rohnatur. Die neoliberadikale Demokratur hat den Chefkonstrukteur gefunden. “Managementkaiser, König der Kunden.” Er weiß schon heute, was du morgen brauchst. Die E-Zigarette, die du morgen rauchst. Ein ethisches Konto und TwoOneGo: das Newsletterabo dieser TwoManShow. Die Datenkrake hier in Fleisch und Blut In Anzug und Hemd, Krawatte und Hut. Nicht Berater, nicht Sekretär Zu Eurer Rechten: Der Manager Who ist the manager? I am the manager Wer ist der Manager? Ich bin der Manager Who ist the manager? I am the manager Manage mich! Manage mich! Manage mich!
7.
Tatü Tata 00:06
Tatü tata, das Polizeiauto ist da!
8.
Bella Vienna 03:04
Die Donau fließt friedlich. Wiener Wein ist lieblich. Am rechten Fleck das Herz. Die Liebe für die Terz. Die Walzerseligkeit. Der Kaffee, der Grant, die Leut’ Oh La La Bella Vienna Zu schön, zu blau Simmering bis Stadlau Oh La La Bella Vienna Du schöne Frau In meliertem Grau Du bist wunderschön, hart und obszön, verpflichtet in Gestalt dienstlicher Gewalt. Betrachte ich es nüchtern Vater Staat will mich einschüchtern Heimat der Lobbyisten, der vielen Polizisten, akademischen Faschisten, im Keller Vermissten, der Helden auf den Plätzen, die sich online vernetzen, der Töchter und der Söhne und der Liebe für das Schöne! Oh La La Bella Vienna Zu schön, zu blau Simmering bis Stadlau Oh La La Bella Vienna Du schöne Frau in meliertem Grau Du schöner Mann, der so viel kann So sinnlich morbid, gehasst und geliebt Deine Angst ist gefährlich, vollkommen entbehrlich Nimm Platz in der Mitte Atme tief durch, bitte Oh La La Bella Vienna Zu schön, zu blau Simmering bis Stadlau Oh La La Bella Vienna Du schöne Frau in meliertem Grau Du schöner Mann, der so viel kann So sinnlich morbid, gehasst und geliebt
9.
Guten Tag Gewohnheitstier, Kuschelmonster mir. Aus Fleisch und Knochen kommst du angekrochen. Folgst auf Schritt und Tritt, Du bist der beste Hit der 80er, der 90er und von heute, liebe Leute! Schubidubidajaeheh Schubidubidajaja So alt und so bekannt, wir sind nicht nur verwandt. Wir sind Verschwörung im Empire of Empörung. Wenn die Welt zerfällt. ist es Deine Hand die hält. Vereine uns im Stress, Ich Du Er Sie Es! Schubidubidajaeheh Schubidubidajaja Sprich zu mir mit meiner Zunge, drück die Luft aus meiner Lunge. Für gewöhnlich genügt es nicht, bis es links im Brustkorb sticht. Vertrauen ist gut, Kontrolle besser. Man reiche mir das große Messer. Doch selbst vor dem Himmelstor singt der gewohnte Chor: Schubidubidajaeheh Schubidubidajaja
10.
BBBittette Brigitte The Tanzbein has to swing, Brigitte aus Ottakring Sie ist die Heldin der Nacht, die alleine die Kassa bewacht. Wir werden unruhig, ich schwitze, du tobst. Diese Schlange steht schon bis zum Obst. Halte durch! Ich hole Wasser und rufe eine zweite Kassa! BBBittette Brigitte Open up open bitte O O O Stress Ich brauch das Jetzt! Jetzt! Jetzt! Jetzt! Jetzt! BBBittette Brigitte Open up open bitte BBBittette Brigitte Lonely girl, starke Frau im Supermarkt-Supergau! She gives the best. Wir sind durchnässt, Haut an Haut aneinander gepresst. Wir brauchen immer mehr aus Über und Drüber. Tausend kleine Trickbetrüger. Rücken an Rippe immer blasser… Bitte eine zweite Kassa! BBBittette Brigitte Open up open bitte O O O Stress Ich brauch das Jetzt! Jetzt! Jetzt! Jetzt! Jetzt! BBBittette Brigitte Open up open bitte BBBittette Brigitte Open up open bitte BBBittette Brigitte Open up open bitte
11.
Mainstreamed Mainstreamed & Gasmasked Clowns in the street. Mainstreamed Gasmasked Nemoj tako bice lako radi to budi to da li ti je jasno samo tako pakao na ovo zemlji ko pomaze reciko rece meni ko. nemoj potrebe za trebe zasto da se krijes ida jedne maske bolje biti bolje druze. izgratiti svoje zivotne daske. Mainstreamed. Mainstreamed & Gasmasked. Clowns in the street. Incarnated visions of an imaginated need. Kako li ce se kada ne postoj ravnotesa za misli da padas ali nema mresa. Mainstreamed and Gasmasked. Me one, me thinkin about the situation. Fight against the storm we born. We born better to. Better to Mainstreamed. Mainstreamed & Gasmasked. Clowns in the street. Incarnated visions of an imaginated need. A man stands leaning against a wall. In his hands there are 2 things he can choose. In one he holds a dirty old stuffed animal, in the other one a bottle with 10 year old booze. Trying not to glance at him, but everywhere i look, there are so many weird things going on, i can tell you boy, so i start going over to him and maybe talk about the weather. And maybe he needs help to drink up. An then he tells me that everything is Mainstreamed. Mainstreamed & Gasmasked. Clowns in the street. Incarnated visions of an imaginated need. Mainstreamed. Mainstreamed & Gasmasked. Clowns in the street. Incarnated visions of an imaginated need.
12.
Münzilein 03:32
Die weißen Strände vor Athen sah er in Beton untergehen. Der Stern am Himmel der Spekulation Die Nase weiß, ein stattlicher Sohn. But what goes up has to come down. Der Boom war weg mit ihm die Frauen. Gebrochenes Herz und ohne Habe bittet er um eine milde Gabe. Lass los dein Münzilein oder auch den großen Schein. Lass es klingeln und rascheln. Der Slibowitz zum fahlen Abgesang. Der Abend geweiht dem Untergang. Das Wasser ruft! Es ist seine Pflicht. Doch die Donau will ihn einfach nicht. Ausgespuckt, ins Leben gekotzt. Der Manager hustet und rotzt. Er rappelt sich hoch und fasst Mut und zieht vor dir seinen alten Hut. Lass los dein Münzilein und auch den großen Schein Als CEO wird alles gut. Doch die Realität ist dieser Hut. Lass ihn nicht zittern. Stell ihn nicht bloß. Lass los dein Münzilein oder auch den großen Schein. Lass es klingeln und rascheln.
13.
In der nun folgenden Nummer macht der Künstler vom Zitatrecht §42f Abs.5 Gebrauch. Einzelne Stellen eines erschienen Werkes werden hier in einem selbständigen neuen Werk angeführt.
14.
Anna Hier 03:32
Anna in Erinnerung. Wild wie Sturm und Drang des Harns. Ein nasser Wahn. Staatlich kräht der Wasserhahn dem Hippiepunk: Gott sei krank. Doch Anna dank im Krankenstand stemmt sie gleich des Vaters Amt. Anna Anna Hier ich Liebe dir Anna Anna Hier ich liebe dir Anna und ihr Karma. Schritt für Schritt ins Drama. Mamma mia. Annatier. Investiert in Kunst und Bau und Pharmazie. Sie mutiert zur Kapitalanarchie. Treibt den Mietrückstand in Stadt und Land zum Flächenbrand. Señorita Radikal. Señorita Kapital. Anna Anna Hier so weit weg von mir Anna Anna Hier ich liebte dir Anna einst Blumenkind. Im Freundeskreis gern genannt und fern verwandt mit DaDaPunk. Am Straßenrand erst jetzt erkannt. Vorne Hinten. A N N A. Hinten Vorne. A N N A. Mit Haut und Haar. Wunderbar. Anna Anna Hier ich liebe dir Anna Anna Hier ich liebe Dur Anna Anna Hier ich liebe dir Anna Anna Hier ich liebe dir Anna Hier ich liebe dir

credits

released April 1, 2016

Stimme, Gitarre, Bass, Synthesizer, Orgel: Georg Kostron
Stimme, Schlagzeug, Perkussion: Daniel Břen

Chorstimmen: Harald Baumgartner, Manuela Diem, Lisa Lurger, Regina Mallinger

Produziert von Georg Kostron & Daniel Břen.
Aufgenommen im Raum A122/C2 Funkhaus Berlin und im Keller Brunn/Gebirge.
Gemastert von Horst Pfaffelmayer im Gold Chamber Siegendorf.

(c+p) Kugel i 2016

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Kostron und sein Manager Vienna, Austria

Besser als deine Bank und dein Vermieter zusammen. Georg Kostron intoniert die Utopie und detoniert die Deutsche Sprache. Sein Manager, Daniel Břen, verkauft dieses doppelköpfige Artpunkgefieder als Kabarett. Schöne Grüße aus dem viel zu schönen Wien! Ein Manager schlägt Spielzeug. Eine Bandmaschine spielt Schlagzeug. Kostron singt von Erdbeeren… ... more

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